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Stadt Boppard setzt auf Nachhaltigkeit: Drei neue vollelektrische Nutzfahrzeuge für den städtischen Bauhof

Bürgermeister Jörg Haseneier, der Klimaschutzmanager der Stadt Boppard und Mitarbeiter des städtischen Bauhofs nahmen gemeinsam die Fahrzeuge in Empfang.

„Die heutigen Fahrzeugübergaben sind ein wichtiger Schritt in die Zukunft unserer Stadt. Mit der Elektrifizierung unserer Fahrzeugflotte leisten wir einen direkten Beitrag zum Klimaschutz und zeigen, wie moderne Technologie für eine nachhaltige Stadtentwicklung genutzt werden kann“, so Bürgermeister Jörg Haseneier.

Die Beschaffung steht im Einklang mit dem Stadtratsbeschluss aus dem Jahr 2019, der eine schrittweise Umstellung auf umweltfreundliche und nachhaltige Technologien für städtische Fahrzeuge vorsieht. Im Zuge von Neu- und Ersatzbeschaffungen wird, wo immer möglich, auf elektrische Alternativen gesetzt, um den CO₂-Ausstoß der städtischen Flotte zu minimieren. Die Anschaffung erfolgt auch im Einklang mit der „Clean Vehicle Directive“, die Flottengrenzwerte für CO₂-Emissionen festlegt und alternative Antriebe für einen Teil der städtischen Fahrzeuge vorschreibt.

Ersatzbeschaffungen und individuelle Anpassungen

Die neuen Fahrzeuge ersetzen künftig zwei mobile Werkstattwagen der Arbeitsgruppe Elektriker sowie der Vorarbeiter der Kolonne Boppard. Beide Fahrzeuge wurden individuell auf die spezifischen Bedürfnisse der Arbeitsgruppen zugeschnitten, inklusive maßgeschneidertem Innenausbau, um eine effiziente Arbeit vor Ort zu gewährleisten.

Zusätzlich wird ein Gießfahrzeug ersetzt, das aufgrund eines Schadens ausgemustert werden musste. Dieses Fahrzeug wird künftig mit einem vollelektrischen Antrieb ausgestattet sein und wird für die Bewässerung städtischer Grünflächen und Baumscheiben verwendet. Der Vorteil der Elektrifizierung dieses Fahrzeugs liegt nicht nur im positiven Klimaeffekt, sondern auch in der deutlich reduzierten Geräuschentwicklung. Besonders in den frühen Morgenstunden, wenn das Fahrzeug durch Wohngebiete fährt, profitieren die Anwohner von der geringeren Lärmbelästigung. Auch die Gärtner der Stadt Boppard können nun mit weniger Lärm arbeiten.

Die Mehrkosten für die Elektrifizierung der Fahrzeuge werden durch das Förderprogramm „KIPKI – Kommunales Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation“ unterstützt, wodurch die Stadt Boppard ihre Klimaschutzziele weiterhin konsequent verfolgt.

„Der Klimaschutz ist ein zentrales Anliegen unserer Stadt. Durch die Beschaffung der neuen Elektrofahrzeuge setzen wir nicht nur auf eine umweltfreundlichere Lösung, sondern profitieren auch von den positiven Effekten für unsere Bürgerinnen und Bürger, wie der reduzierten Lärmbelästigung in den Wohngebieten“, erklärt Dominik Nachtsheim, der Klimaschutzmanager der Stadt Boppard.


  • Ein Video, mit dem die Fahrzeuge näher vorgestellt werden, finden Sie auf unserem Instagram-Account.