Saar-Hunsrück-Steig weiterhin an der Spitze der Wanderwege in Europa

Der Vorsitzende des Deutschen Wanderinstituts Klaus Erber stellte jetzt das Ergebnis der Zertifizierung vor. „Der Saar-Hunsrück-Steig erfüllt erneut die Kriterien zum Erhalt des Deutschen Wandersiegels „Premiumweg“. Anhand des aktuellen Bewertungsschlüssels wurden 68 Erlebnispunkte ermittelt. Das entspricht einem Anstieg um 2 Punkte seit der letzten Zertifizierung im Jahr 2018“, so der Bericht des Deutschen Wanderinstituts.

Der Saar-Hunsrück-Steig führte bisher auf 410 Kilometer von Perl und Schengen an der Mosel über den Hunsrück bis Boppard am Rhein und mit einem Abzweig nach Trier. Mit kleinen Optimierungen am Startpunkt in Perl und Umlegungen bei Börfink im Gebiet des Nationalparks Hunsrück-Hochwald und im Rhein-Hunsrück-Kreis bei Dill, hat er nun eine Länge von 415 Kilometer erreicht. Die Idee den Steig in 27 Etappen zu erwandern, bleibt weiterhin bestehen.

Verlegung des Starts
Der Start wurde vom Bahnhof Perl an den Eingang des Parks von Nell verlegt. Mit dem eindrucksvollen Palais und dem Barockgarten hat der Saar-Hunsrück-Steig in Perl nun eine dem Premiumanspruch entsprechende Portaltalsituation und auch die Gastronomie ist nur wenige Schritte entfernt. Ausgehend vom neuen Startpunkt wurde auch die weitere Streckenführung komplett überarbeitet. Besonders auf den ersten drei Kilometern setzt der Saar-Hunsrück-Steig ab sofort sehr abwechslungs- und erlebnisreich ein echtes Ausrufezeichen und damit einen gelungenen Beginn.

Verlegung in Börfink und Dill
Die Streckenverlegung in Börfink sorgt für eine Verlängerung des Steigs um 5,5 Kilometer. Sie führt in einer größeren Schleife durch die attraktive Landschaft des Nationalparks Hunsrück-Hochwald und bindet mit der idyllisch im Wald gelegenen Getränkestation „Hirschtränke“, naturnahen Bachläufen, reizvollen Buchenwäldern und dem Bohlenweg durch das Hangmoor „Riedbruch“ einige neue Attraktionen in die Wegstrecke mit ein. Auch die Verlegung in Dill, die nun mitten durch das schöne Dorf mit Fachwerkhäusern, imposanter Burgruine und geschlossenem Ortsbild führt, sorgt für eine deutliche Bereicherung des Erlebnisspektrums. Die SB-Getränkestation sorgt für zusätzliche Pluspunkte bei der Bewertung und bei den Wandergästen.

Rastmöglichkeiten & Trekking-Camps
Auch die Ausstattung des Steigs mit Rastmöglichkeiten wie Bänke, Bank-Tisch-Garnituren und attraktive neue Schutzhütten in einheitlichem Design wurde weiter ausgebaut. Diese Ausstattung bietet den Wanderern zusätzlich die Möglichkeit, den Weg ganz in Ruhe auf sich wirken zu lassen.
Wer Übernachtungen inmitten der Natur sucht, hat mit den Trekking-Camps im Bereich des Nationalparks und in Losheim am See, die perfekte Möglichkeit dazu. In diesem Jahr sollen noch weitere Camps im Landkreis Merzig-Wadern dazu kommen.

Die beiden ehrenamtlichen Geschäftsführer Peter Klein und Jörn Winkhaus freuen sich über dieses gute Ergebnis der Zertifizierung: „Der Steig hat mit diesen Verbesserungen und der kontinuierlichen Arbeit der Steigverantwortlichen an der Qualität des Weges, die besten Voraussetzungen noch lange an der Spitze der europäischen Wanderwege zu stehen“. Mit den 111 Traumschleifen als Premium-Rundwanderwege und den 17 Traumschleifchen als Premium-Spazierwanderwege, bietet die Premium-Wanderregion Saar-Hunsrück die mit Abstand beste und vielseitigste Wanderinfrastruktur.

Weitere Infos:
Auf www.saar-hunsrueck-steig.de sind alle Etappen eingestellt.
Beim Wanderbüro und den Tourist-Informationen sind zudem die kostenlosen Wanderführer für den Saar-Hunsrück-Steig, die Traumschleifen und die Traumschleifchen erhältlich.

Infos:
Wanderbüro Saar-Hunsrück
Zum Stausee 198, 66679 Losheim am See
Tel. 06872/9018100, info@saar-hunsrueck-steig.de, www.saar-hunsrueck-steig.de